Freitag, 29. Oktober 2010

AZ schreibt gross über unser MitMach-Festival!


Toll:  Philipp Schröders von der Augsburger Allgemeinen schrieb einen grossen Bericht über unser Oberhauser MitMach-Festival.

Lest mal diesen Artikel:

"Der elfjährige Stas schreibt aufgeregt in ein kleines Notizbuch. Auf dem Bahnhofsplatz in Oberhausen hat er ein Blatt mit der Aufschrift „Ein Junge kam in ein fremdes Land...“ bekommen. Die Aufgabe des Elfjährigen ist nun, die Geschichte zu Ende zu dichten.

Unter dem Motto „Augsburgs Stadtteil Oberhausen soll bunter werden“ stehen beim MiMa-Festival vor dem Bahnhof zahlreiche Aktionen an. „Oberhausen hat ein paar Ecken, die nicht so schön sind. Wir wollen gute Stimmung in den Stadtteil bringen und zeigen, dass hier auch was Positives passiert“, sagt Organisator Arno Loeb. Gesponsert wird die Idee von Rainer Wintergerst, dem Inhaber der Bahnhofsbuchhandlung.

Viele der Aktionen sind mit dem in Deutschland immer beliebteren Fest Halloween (siehe Infostück) verbunden. Schon am Montag bemalten die jungen Festivalbesucher Kürbisse mit bunten Gesichtern. Halloween sei ein gutes Mittel, um die Kinder anzusprechen, sagt Loeb. „Bei der Kürbisaktion waren etwa fünfzig Kinder vieler Kulturen da, die sich alle super verstanden haben.“

Auch der Geschichten-Tag kommt gut an. Die Kinder erhalten eine Anfangszeile und können dann weiterschreiben. Die beste Geschichte wird mit einem Büchergutschein über fünfzig Euro prämiert. Am Sonntag steht dann das Highlight des Festivals an: Zwischen 14 und 16 Uhr steigt eine große Halloween-Party mit Kinderschminken und Riesenseifenblasen. Zudem kommt das „Teuflische Trommel-Orchester“ vorbei, um den Gästen einzuheizen.

Krimiautor Loeb und Buchhändler Wintergerst wollen in Zukunft öfters MiMa-Festivals veranstalten. „Wir stellen uns vor, direkt mit Schulen und Kindergärten zusammenzuarbeiten“, sagt Loeb. Jeder im Viertel könne sich bei Aktionen engagieren, sei es mit der Wandergitarre oder dem Kasperltheater. Zudem hofft der Krimiautor, dass sich zur Finanzierung noch weitere Geschäftsleute einbringen.

Anwohnerin Corinna Schuch findet die Idee sehr gut. Die Künstlerin ist gekommen, um sich einen Kürbis zum Bemalen zu sichern. Früher habe sie das zusammen mit ihrer Tochter gemacht, aber die sei inzwischen zu alt dafür. „Ich finde, dass sich mehr Leute im Viertel engagieren sollten“, sagt sie.

Dem elfjährigen Stas gefallen die Aktionen ebenfalls. „Es hat echt Spaß gemacht, die Kürbisse anzumalen“, sagt er mit einem Lächeln. Seine Geschichte schreibt er auch zu Ende: Der Junge wird ein großer Fußballstar, reich und glücklich."

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